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#15/25 Das neue bcause
Nov 3, 2025
bcause ist eine Finanz-App geworden, auf der die Gebenden “mehr aus ihrem Geld” machen können. Das ist nicht nur Slogan, sondern ein bewusstes Umparken im Kopf: Spenden als Investition.
Liebe Lesende,
in meinem Newsletter spreche ich nur sparsam über die Angebote meines eigenen Unternehmens. Denn er ist kein Verkaufskanal. Eher ist es andersherum: bcause gibt es überhaupt nur wegen der hier oft geschilderten Krise des Gebens.
Viele der Beobachtungen aus Podcast, Newsletter und Buch (“Der gefesselte Wohlstand”) haben wir mit der Analyse des Verhaltens von über 3.500 Usern gebündelt und dazu genutzt, die Plattform komplett neu zu entwickeln.
Das war technisch nötig, um aus dem Browser-Prototypen von 2022 eine elegante und einfach zu bedienende App zu machen, die sich nach 2025 anfühlt.
Aber es gibt auch inhaltlich viel Neues: bcause ist eine Finanz-App geworden, auf der die Gebenden “mehr aus ihrem Geld” machen können. Das ist nicht nur Slogan, sondern ein bewusstes Umparken im Kopf: Spenden als Investition.
Neugierig? Das neue Geben ist für iOS-User nur noch einen Klick im App Store entfernt. Und weiterhin in jedem Browser.
Eine Zahl, die im Kopf bleibt: +X
Spenden ist in unserem Kopf mit Kosten verbunden. Deshalb fühlt es sich wie ein finanzieller Verlust an, deshalb fragen wir Empfänger nach ihren Verwaltungskosten, deshalb scheuen wir uns, Geld für guten Rat auszugeben. Ich glaube, damit sich das Geben vervielfacht, müssen wir sichtbar und fühlbar mehr aus dem Geld machen. Das neue bcause ist ein Schritt dahin.
Das beginnt beim Steuervorteil für jede Spende in einen bcause-Account (der ja eine digitale Mini-Stiftung innerhalb der großen bcause-Stiftung ist). Bei einem Steuersatz von 40% legt der Staat fast die Hälfte drauf.
Das ist nicht neu, aber mit bcause kann man diesen Vorteil in Jahren mit hohen zu versteuernden Einkommen voll nutzen, ohne sich gleich entscheiden zu müssen, an welche Organisationen das Geld gehen soll. Wer diesen Effekt für Boni, Erbschaften oder einfach nur eine Art Spenden-Sparplan nutzt, kann ein steuerfreies Sondervermögen für gute Zwecke aufbauen.
Neu ist: Das Geld kommt immer zu 100% an. bcause verzichtet jetzt nicht nur für Premium-Abonnenten, sondern komplett auf Transaktionskosten. Das ist einzigartig am Markt und insbesondere für größere Summen eine wesentliche Veränderung.
Neu ist auch: bcause legt das Guthaben an. Dabei haben User die Wahl zwischen einem festen Prozentsatz (bcause grow) oder einer Impact-orientierten Multi-Asset-Anlage mit einer höheren Zielrendite, wie sie nur institutionelle Anleger realisieren können (bcause impact).
Und die letzte große Neuerung: Empfängerorganisationen können mit bcause on demand selbst entscheiden, wann sie das Geld abrufen möchten. Bis dahin können auch sie es auf der Plattform vermehren (Ab November). Wer einmal in einer gemeinnützigen Organisation erlebt hat, wie kompliziert es ist, Geld nicht sofort zu verwenden, und wie restriktiv angelegt werden kann, sieht den Vorteil sofort.
Nimmt man diese Effekte zusammen, kann man aus den ursprünglichen €1.000 durch Steuervorteil bei Einzahlung, Vermögensanlage in der Stiftung sowie eingesparten Kosten für Fundraisinggebühren und komplizierte Rücklagenbildung beim Empfänger leicht 1,5-2x so viel machen - und zwar komplett ohne Aufwand in der eigenen Steuererklärung.
Eine Person, die mich inspiriert: Niklas Adalberth
Vor einem Jahr saß ich bei einem privaten Dinner mit einem Mann zusammen, der mit einem Digital-Startup das Finanzverhalten von Millionen Menschen verändert hat. Niklas Adalberth hat Klarna gegründet.
Aber statt damit zu prahlen, dass das Unternehmen mittlerweile drei Milliarden Dollar pro Jahr umsetzt und an der Börse 15 Milliarden wert ist, spricht er voller Reue darüber, wie das Kauf-jetzt-zahl-später-Modell viel Konsum geschaffen hat, den sich die Konsumenten eigentlich nicht leisten konnten. Mit hohen Zinsen hat das Unternehmen auch das Problem der Verschuldung verschärft.
Welche Konsequenz hat Niklas daraus gezogen? Er ist mit seinen eigenen Milliarden vielleicht der wirksamste Impact-Philanthrop und Investor seiner Generation geworden. 500 Millionen Euro werden von seinen Norrsken Impact Funds in Unternehmen investiert, die positive Wirkung in allen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen erzielen. Auch mit Gründerzentren und Konferenzen hat er dafür gesorgt, dass inzwischen drei Viertel der schwedischen Startups angeben, in erster Linie die Welt verbessern zu wollen.
Mich inspiriert die Geschichte, weil sie zeigt, wie man mit einer Finanzinnovation ein ganzes System verändern kann - auch zum Guten.
Übrigens: Der Norrsken Fund ist Teil der Vermögensanlage von bcause, von der jetzt alle Guthaben profitieren.
Eine Idee zum Weiterdenken: Irgendwann ist jetzt!
“Niemand wacht morgens auf und braucht dringend eine Stiftung.” Das beschreibt ganz gut die Marketing-Herausforderung für bcause. Wenig wird so gern aufgeschoben wie das Geben.
Wie macht man die Zeit vom Gegner zum Verbündeten?
✓ Erstens, indem sich die Guthaben in den bcause-Accounts jetzt durch unsere Vermögensanlage vermehren, gibt es keinen Grund mehr zu warten. Und das geht schon bei der kostenlosen Basis-Mitgliedschaft los bis zu €1.000, und Premium-Mitglieder können bis zu €10.000 und Professional-Mitglieder unbegrenzte Guthaben an der Vermögensanlage beteiligen.
✓ Und zweitens, indem wir die App so gestaltet haben, dass sie in den kleinen Zwischendurch-Momenten des Alltags Spaß macht: Beim Warten auf die U-Bahn oder vor der Kita kann man durch den Feed scrollen und nicht nur sehen, was andere User tun, sondern sich daran auch mit einem Klick beteiligen - oder selbst teilen, um andere zu inspirieren.
✓ Drittens braucht es aber auch eine Geschichte mit vielen Gesichtern. Denn nur wenige wollen die Ersten sein, die mit Geld etwas Neues tun. Die meisten werden viele Berührungspunkte brauchen, aus ihrem digitalen Umfeld, aus den Medien, aus dem Freundeskreis. Deshalb kümmern wir uns intensiv um unsere Community.
Hinter “irgendwann ist jetzt” steckt aber noch mehr. Etwas tief persönliches, das viele Erb*innen beschäftigt, die ihre Vermögen auch als Last und Problem erleben. Auch für die Demokratie. Am Freitag erscheint im Handelsblatt meine neue Kolumne rund um eine wachsende Bewegung von Menschen, die sich von Geld trennen möchten und in privaten Kreisen darüber sprechen und Experimente wagen, die so ganz anders sind als das Engagement ihrer Eltern und Großeltern.


