Impact Investing bezeichnet Investitionen, die neben einer finanziellen Rendite auch eine messbare, positive gesellschaftliche oder ökologische Wirkung erzielen sollen. Anders als klassische Spenden oder philanthropisches Engagement wird Kapital hier bewusst in Projekte, Unternehmen oder Fonds investiert, die konkrete Lösungen für soziale oder ökologische Herausforderungen bieten – zum Beispiel in den Bereichen Bildung, Gesundheitsversorgung, erneuerbare Energien oder finanzielle Inklusion.

💡Auch Spenden können impact investiert werden, um die finanzielle Rendite im Kreislauf zu erhalten. Dies gelingt beispielsweise über Plattformen wie bcause.

Worin liegt der Unterschied zur klassischen Geldanlage?

Bei Impact Investments steht nicht nur der Ertrag im Vordergrund, sondern auch der Impact – also die Wirkung. Investor:innen legen Wert darauf, dass ihr Kapital gezielt zur Lösung eines Problems beiträgt, ohne auf eine Rückzahlung oder Rendite zu verzichten.

Beispiel:

Ein Investment in einen Mikrofinanzfonds, der Kleinstkredite an Frauen in ländlichen Regionen vergibt, um unternehmerische Selbstständigkeit zu fördern. Oder ein Beteiligungsfonds, der Start-ups im Bereich grüner Technologien finanziert.

Für wen ist Impact Investing geeignet?

Für Menschen, die Kapital strategisch einsetzen und gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortung übernehmen möchten – z. B. vermögende Privatpersonen, Stiftungen oder Family Offices. Auch zunehmend institutionelle Anleger berücksichtigen Impact-Kriterien in ihrer Anlageentscheidung.

Wichtig:

Nicht jedes Investment mit sozialem Label ist automatisch ein Impact Investment. Es braucht klare Wirkungskriterien, transparente Berichterstattung und einen messbaren Beitrag zu gesellschaftlichen Zielen – etwa im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs).